Es war einmal ein kleiner Junge namens Tom. Tom liebte es, draußen zu spielen, besonders im Sommer, wenn die Sonne lange schien und es warm war. Eines Nachmittags spielte er im Garten, als der Himmel plötzlich dunkel wurde und ein lautes Donnergrollen ertönte. Tom lief schnell ins Haus, denn er wusste, dass ein Gewitter im Anmarsch war.
Drinnen angekommen, fand er seine Mutter in der Küche. Sie lächelte ihn beruhigend an. „Keine Sorge, Tom. Gewitter sind nichts, wovor man Angst haben muss. Sie sind nur ein Teil der Natur“, erklärte sie.
Tom setzte sich ans Fenster und beobachtete, wie die ersten Regentropfen auf die Fensterscheiben prasselten. Blitze zuckten über den Himmel und er hörte den lauten Donner. Seine Mutter setzte sich zu ihm und erzählte ihm von Gewittern. „Gewitter entstehen, wenn warme und kalte Luftmassen aufeinandertreffen“, sagte sie. „Die Blitze, die du siehst, sind Elektrizität, und der Donner ist das Geräusch, das entsteht, wenn die Luft sich schnell ausdehnt.“
Tom war fasziniert. „Wirklich?“, fragte er neugierig. Seine Mutter nickte und fuhr fort: „Und weißt du was? Nach einem Gewitter riecht die Luft oft ganz frisch, und manchmal gibt es sogar einen Regenbogen!“
Während das Gewitter draußen tobte, kuschelte sich Tom an seine Mutter und fühlte sich sicher. Sie erzählten sich Geschichten und lachten zusammen. Schließlich begann der Regen nachzulassen und die Blitze und Donner wurden seltener.
Als das Gewitter vorbei war, ging Tom wieder nach draußen. Die Luft roch tatsächlich frisch und klar, und am Himmel erblickte er einen wunderschönen Regenbogen. Er drehte sich zu seiner Mutter um und lächelte. „Gewitter sind wirklich spannend, Mama“, sagte er. Seine Mutter lächelte zurück. „Ja, das sind sie, Tom. Und jetzt weißt du, dass man keine Angst vor ihnen haben muss.“
Und so lernte Tom, dass selbst die stürmischsten Momente ihre Schönheit und Magie haben können.
