Winterhochzeit

Auf einem hohen Berggipfel, wo der Schnee leise vom Himmel fiel, wurde an einem frostigen Wintermorgen eine ganz besondere Hochzeit gefeiert. Laura, mit ihrem funkelnden Kleid wie die Wintersterne selbst, und Mark, elegant in einem warmen Anzug und einem Wollmantel, standen vor einem kleinen, geschmückten Altar. Um sie herum ragten majestätische Tannenbäume empor, deren Äste schwer vom glitzernden Schnee waren, der wie funkelnde Diamanten im Sonnenlicht schimmerte.

Die Gäste hatten sich in warme Decken gehüllt und schauten voller Freude zu, als Laura und Mark sich ihre Gelübde gaben. Die Luft war erfüllt von einem Hauch von Tannennadeln und dem sanften Knirschen des Schnees unter den Schuhen. Selbst die Tiere des Waldes schienen neugierig zu sein und hatten sich in sicherer Entfernung versammelt, um das schöne Ereignis zu beobachten.

Nachdem sie ihre Versprechen ausgetauscht hatten, brach die Sonne durch die Wolken hervor und tauchte die Szenerie in goldenes Licht. Die Schneeflocken glitzerten wie kleine Sterne, die vom Himmel tanzten, und ein leiser Windhauch trug das Lachen der Gäste über die verschneiten Hügel.

Die Feierlichkeiten begannen mit warmem Glühwein und duftendem Gebäck, das die Gäste vor der Kälte schützte. Kinder spielten im weichen Schnee, bauten Schneemänner und warfen sich Schneebälle zu. Die Braut und der Bräutigam tanzten zärtlich zu den Klängen einer sanften Melodie, die durch die klare Winterluft schwebte.

Als die Sonne allmählich hinter den Bergen verschwand und der Himmel in ein schimmerndes Abendrot getaucht wurde, versammelten sich alle um ein wärmendes Lagerfeuer. Geschichten wurden erzählt, und manche Gäste sangen leise Lieder, während die Sterne am Himmel aufleuchteten und die Hochzeit im Schnee auf dem Berg zu einem unvergesslichen Moment machten, der in den Herzen aller für immer bleiben würde.